1. Abend – Tourstart mit G-Adventures


In Verbindung mit einigen Informationen zu unserem ersten Abend wollen wir euch heute auch etwas über unsere Reiseagentur erzählen. Das vor allem vor dem Hintergrund, dass wir mit „G-Adventures“ so extrem zufrieden waren und sie wirklich wärmstens empfehlen können. Im Nachhinein haben wir rausgefunden, dass sie weit mehr als die Touren zum Kili machen aber davon gleich mehr.

Wie im letzten Beitrag berichtet, wartete am Flughafen Arusha ja bereits unser Transfer auf uns. Er wurde durch G-Adventures im Rahmen der Tour als Extra angeboten, welches wir gleich für Hin- und Rücktransfer gebucht haben. Der Fahrer brachte uns dann auch sicher zu unserem Hotel „Stella Maris“. Hierzu muss man wissen, dass das Hotel als „non profit“ arbeitet und damit die unmittelbar auf dem Campus des Hotel befindliche Schule unterstützt.

Die Zimmer sind einfach aber zweckmäßig, vielleicht ein bisschen hellhörig für empfindliche Schläfer. Es gibt ein Restaurant mit guten lokalem Essen. Beeindruckend war aber die Freundlichkeit des Personals. Alle fiebern mit einem mit und verabschieden einen mit allen vorstellbaren guten Wünschen auf die Tour. Wer also mal in die Gegend kommen sollte, dem sei das Hotel wärmstens empfohlen.

Zurück zu unserer Agentur G-Adventures. Wer sich jetzt fragt, ob wir die Agentur auf irgendeiner logischen Grundlage ausgesucht haben, den muss ich enttäuschen. Es war tatsächlich nur das gute alte Bauchgefühl. Ich hatte zufällig bei Youtube eine Reportage zum Kili gesehen, die ebenfalls mit G-Adventures unterwegs waren. Und was soll ich sagen, wir wurden nicht enttäuscht. Da ich nicht verglichen habe (was übrigens völlig im Gegensatz zu meinen sonstigen Entscheidungen steht 🙈) kann ich auch nicht sagen, ob sie jetzt teurer oder günstiger sind als andere Agenturen. Im Nachhinein würde ich sagen, es spielt auch überhaupt keine Rolle, weil sie einfach so super gut waren. Und zwar aus folgenden Gründen:

  • bereits im Vorfeld erhält man alle wichtigen Informationen (z.B. empfohlene Packliste, Impfungen, Visa etc.) über eine App mit persönlichem Konto und ist immer up to date mit allen notwendigen Dokumenten, hier hinterlässt man auch alle Info für die Agentur, indem man einfach ein paar Templates ausfüllt
  • Anfragen werden innerhalb von 24 Stunden beantwortet
  • vor Ort läuft alles höchst professionell und trotzdem im höchsten Maße zugewandt und in jeder Form unterstützend
  • die Jungs, die mit uns mit auf den Berg gegangen sind, waren zumindest hinsichtlich ihrer Bekleidung, vor allem mit Blick auf das Schuhwerk, vernünftig ausgestattet (was passieren kann, wenn das nicht der Fall ist, erzählen wir euch im Beitrag über die 1. Etappe)
  • eines unseren absoluten Highlights war jedoch die Unterstützung beim eigentlichen Aufstieg…die G-Fighter haben uns tatsächlich zwischen 3.00 und 4.00 Uhr nachts, den Weg hoch gesungen… es ist mit Worten leider nicht ansatzweise zu beschreiben, was das mit einem machen kann… das werden wir niemals vergessen und haben wir so auch nur bei unseren Guides erlebt!!!! (im Video seht ihr einen kleinen Ausschnitt vom Tag, wo sie sich alle vorgestellt haben… das vermittelt vielleicht einen kleinen Eindruck)

Bereits kurz nach unserem Eintreffen im Hotel, haben wir ein ausführliches Briefing bekommen und mussten nur noch auswählen, was wir zum Abend essen wollten.

Das Briefing dauerte 1,5 Stunden und hat wirklich alle Punkte abgedeckt, die man noch irgendwie wissen musste. Ähnliche Briefings hat es dann auch auf jeder Etappe am Berg gegeben. So bekommt man zum Beispiel eine Empfehlung was man anziehen sollte oder wie die Streckenverhältnisse sind. Bei dem Briefing im Hotel konnten zudem noch fehlende Ausrüstungsgegenstände angegeben werden, die dann am nächsten Morgen pünktlich zum Abmarsch zur Verfügung standen. So haben wir uns jeder doch noch eine Skihose ausgeliehen und Chris brauchte ja auch noch einen Schlafsack. Außerdem haben wir hier das erste Mal unsere Weggefährten kennengelernt. Unsere Gruppe war mit 7 Personen angenehm klein. Dabei waren 2 Engländerinnen, 1 Chinese, 1 Kanadier und 1 Südafrikanerin. Bis auf eine hatten auch alle schon diverse Tourerfahrung z.B. zum Mount Everest Base Camp 😯 oder auf dem Inka Trail. Da waren wir schon froh, dass wir wenigstens in den Alpen trainiert hatten🤪.

CEO (chief experienced officer 😁) Gaida beim Briefing am ersten Abend. Ich glaube, mir ist da überhaupt das erste Mal so richtig bewusst geworden, was wir hier gerade zu tun gedenken 🤪😮

An der Wand seht ihr die verschiedenen Routen zum Aufstieg am Kili. Unsere „Lemosho Route“ startet ganz links und verläuft dann über Shira Camp I und II, Lava Tower, Barranco und Karanga Camp zum Barrafu (Base) Camp und von da zum Gipfel.

Letzten Endes sind 3 Guides, 5 Runner (die sowohl als Guides als auch als persönliche Betreuer agierten) und ca. 30 Mann Backround Personal (Köche, Träger oder auch Toiletten-Ingenieur – dazu später mal mehr 😁) nur für uns mit auf den Berg gegangen.


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