Fast auf den Tage genau zwei Jahre ist es nun her, dass wir den Gipfel des Kilimanjaro erklommen haben. Und was soll ich sagen, noch immer bekomme ich ein Leuchten in den Augen, wenn ich die Bilder sehe.
Höchste Zeit also neue Erinnerungen hinzufügen!
Und deshalb lautet unser neues Ziel – Inka-Trail – natürlich mit dem Ziel „der Stadt der Inka „Machu Picchu“.
Ich muss gestehen, unser beider Vorbereitung ist im Vergleich zum Kilimanjaro dieses Mal eher mau. Bis auf einige wenige Wanderungen sind wir nicht wirklich in Schwung gekommen. Teils lag es am Wetter, teils an der Lust und überhaupt… Und langsam beschleicht mich das Gefühl, dass sich das vielleicht böse rechen könnte.
Aber jetzt bleiben wir einfach optimistisch. Angeblich ist der Grad der Herausforderung nicht vergleichbar. Insofern, wird schon passen, wie der Bayer zu sagen pflegt 🙈.
Und falls nicht, ihr werdet es jedenfalls zuverlässig erfahren 🤣.
Wie auch auf den Kilimanjaro, reisen wir wieder mit der Agentur G-Adventures. Warum wir von ihr so überzeugt sind, haben wir euch ja bereits hier ausführlich beschrieben.
Damit wir sicher ein Permit für den Trail bekommen, denn – aktuell gibt es nur 500 Permits pro Tag – haben wir die Reise sicherheitshalber bereits vergangenen Sommer gebucht.
Die Flüge haben wir dann Anfang diesen Jahres entsprechend nachgebucht. Hinzu wird es mit KLM über Amsterdam nach Lima gehen und zurück mit Air France über Paris. Beide Airlines sind neu für uns und wir sind entsprechend gespannt.
In Lima angekommen werden wir dann noch mit LATAM nach Cusco weiterfliegen. Die Gesamtreisezeit von München bis nach Cusco beträgt dann auch nur 19 Stunden. 🫣
Bevor es dann endgültig auf den Trail geht, haben wir noch einen Tag Freizeit, den wir mit einem Ausflug zu den sogenannten Rainbow-Mountains zum Akklimatisieren nutzen.
Cusco selbst befindet sich bereits auf 3.399m und wir werden eine kleine Wanderung auf ca. 4.950m. Ups… 🙈😯
Anschließend werden wir für 10 Tage auf dem Amazonas per Schiff unterwegs sein und sind schon mächtig gespannt, was wir da zu sehen bekommen.
Viel Spaß beim Lesen…

Lift off nach Cusco
Nun war es also soweit. Endlich ging es los nach Peru. Erstes Ziel, die Hauptstadt der Inka – Cusco, auf rund 3400 Meter in den peruanischen Anden.
Und so starteten wir 7.00 Uhr mit KLM zunächst in Richtung Amsterdam.

Hier angekommen ging es um 9.55 Uhr weiter. 12 Stunden in Richtung Lima. KLM konnte mit supernettem Personal und der Möglichkeit auch während des Fluges WhatsApp oder Signal zu nutzen begeistern. 12 Stunden sind trotzdem eine Qual, da beißt die Maus keinen Faden ab. Zudem haben wir noch eine Stunde extra im Flieger verbringen müssen. Ein Passagier hatte nach Zustieg über gesundheitliche Probleme geklagt und bis dessen Gepäck und er selbst wieder aus der Flieger am Gate standen, war unser Abflug-Slot abgelaufen. Irgendwann sind wir dann aber doch angekommen. Und eigentlich sollte es hier auch unmittelbar nach Cusco weitergehen. Da wir jedoch immer noch 40 Minuten Verspätung hatten, war unser Anschlussflug leider weg. Vermutlich hätten wir den aber auch nicht bekommen, wenn wir pünktlich gewesen wären, denn in Flughafen Lima sind die Wege echt weit. Also hier schon mal ein Tipp, in Lima mindestens 2 Stunden Umstiegszeit planen.

Unser Weiterflug mit LATAM war dann erst 18.55 Uhr Ortszeit, so dass wir letzten Endes 20.20 Uhr in Cusco gelandet sind. Und so sind wir gg. 22.00 Uhr todmüde im Hotel ins Bett gefallen.
